Nach The O'Jays in Philadelphia und Back Stabbers erhält mit Ship Ahoy das dritte Meisterwerk der großartigen Philly-Soul-Gruppe Einzug in diese Sammlung. Stilecht startet das Album mit Wellen-, Sturm- und Mastknarren-Geräuschen, die in den neun Minuten langen Titeltrack übergehen.
Ship Ahoy ist das sechste Studioalbum der O'Jays. Es erreichte Platz 11 in den Billboard-Popcharts und wurde mit Platin ausgezeichnet.
Thematisch werden in den Songs u.a. soziale Probleme wie Rassismus, Habgier und Neidgesellschaft behandelt. Dass dabei niemand seekrank wird, liegt am Songwriting der Kapitäne Kenny Gamble und Leon Huff, die das Schiff hier sicher durchs musikalische Fahrwasser manövrieren.
Beispielsweise wie in diesem sehr schönen Song, Now That We Found Love [anhören], der vor allem in der Reggae-Disco-Version von Third World bekannt ist:
Die Frage, wer nun die beste Soulmusik der Siebziger gemacht hat, muss weiter unbeantwortet bleiben. Die O'Jays sind jedoch mit Curtis Mayfield und den Spinners in der engeren Auswahl.
The O'Jays: Ship Ahoy (1973)
Philadelphia International Records #32408 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»
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