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Samstag, 4. April 2020

In the Media: Bill Withers (†2020)

Gestern ist eine der größten (Soul-)Stimmen, die die Welt je hören durfte, von uns gegangen: Bill Withers ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Man höre nur sein unfassbar gutes Live-Album "…at Carnegie Hall" von 1972.

Trotz seiner großen Erfolge (er bescherte uns u.a. die immerwährenden Gassenhauer Use Me, Ain‘t No Sunshine (When She‘s Gone) und Lovely Day – among others) währte seine Karriere nur recht kurz.

Nach nur knapp anderthalb Jahrzehnten hatte er genug vom Musik-Business und hängte seinen Job an den Nagel. In dieser Zeit hat er jedoch die Musikwelt nachhaltig beeinflusst, wovon zahlreiche HipHop-Samples und Cover-Versionen zeugen: sehr prominent z.B. No Diggity von Blackstreet ft. Dr Dre – auch Kendrick Lamar bediente sich einer Bridge aus Use Me.

Guter Mann, möge er in Frieden ruhen.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Aretha Franklin rührt Barack Obama zu Tränen

Mit 73 Jahren hat es Aretha Franklin immer noch so was von drauf: ihre unfassbar gute Performance des Carole-King-Klassikers (You Make Me Feel Like) A Natural Woman lässt beim Publikum im John F. Kennedy Center for the Performing Arts reihenweise die Kinnladen herunterklappen. Und Barack Obama muss sogar ein paar Tränen der Rührung wegwischen:

Am meisten scheint aber die Urheberin selbst ergriffen zu sein: man hat fast ein wenig Angst um die körperliche und seelische Unversehrtheit von Carole King, die sich gar nicht mehr einkriegt vor Begeisterung.

ManHat.pngCarole King wurde an diesem Abend für ihr künstlerisches Lebenswerk geehrt – neben George Lucas, der Sängerin Rita Moreno, dem Dirigenten Seiji Ozawa und dem Broadway-Star Cicely Tyson.

Samstag, 28. Juni 2014

In the Media: Bobby Womack (†2014)

Gestern ist der bravest man in the universe, Bobby Womack, im Alter von 70 Jahren gestorben. Nicht zuletzt aufgrund seines als Namenspatron herhaltenden Songs Across 110th Street ist dieser Blog ihm und seiner Musik sehr verbunden.

ManHat.pngDer Titel ist in den Filmen Across 110th Street (1972, Regie: Barry Shear), Jackie Brown (1997, Regie: Quentin Tarantino) und American Gangster (2007, Regie: Ridley Scott) zu hören.

Womack schrieb 1964 mit It's All Over Now [anhören] auch den ersten Nummer-1-Hit der Rolling Stones. Zuletzt konnte er mit dem von Damon Albarn produzierten Album The Bravest Man in the Universe ein beeindruckendes Comeback hinlegen.

Zuletzt arbeitete er u.a. mit Snoop Dogg, Rod Stewart, Stevie Wonder, Ronald Isley und Damon Albarn an einem neuen Album, das nun posthum unter dem schönen Titel The Best is Yet to Come (2014, XL Records) erscheinen wird.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Have you met… Labi Siffre?

Nein? Nun, Olivia Newton-John, Rod Stewart, Kenny Rogers, Kanye West, Jay-Z und Fatboy Slim haben. Und zwar seine Songs gecovert (bzw. gesampelt).

Ein besonders gelungenes Exemplar ist I Got The… [anhören], das auf Vinyl kaum erschwinglich ist. Selbst das Album, auf dem der Song enthalten ist (Remember My Song, 1975), wechselt regelmäßig erst ab 150€ den Besitzer.

ManHat.pngSiffre stammt aus London ist dort heute u.a. als Schriftsteller tätig.

Das Piano kennt man übrigens aus Eminems Debüt My Name Is [ansehen].

Dienstag, 11. Februar 2014

Musik liegt in der Luft: 110th Street jetzt auch spotified

Der Äther ist schon faszinierend: Ein WLAN-Empfangsgerät vorausgesetzt, lassen sich einige der interessantesten darin herumschwirrenden Datenpakete einfangen und per Digital-Analog-Wandler in hörbare Musik verwandeln.

Ausgewählte Klänge, die rund um diesen Blog regelmäßig eine Rolle spielen, kann man nun auch auf Spotify hören:

Die Playlist wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert und soll neben ein paar unvermeidlichen Gassenhauern vor allem Neu- und Wiederentdeckungen enthalten.

Zusätzlich zu Blogspot, Facebook, Twitter und FeedBurner ist 110th Street nun also auch beim nach YouP… YouTube wahrscheinlich meistgenutzten Streaming-Dienst vertreten und somit mindestens quintupel-medial.

Der Ausgewogenheit halber sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass das aus Konsumentensicht ganz und gar prima-e Spotify bei den Kunstschaffenden nicht nur Begeisterungsstürme entfacht (siehe z.B. taz.de vom 12.01.2014 oder musikexpress.de vom 26.06.2013).

ManHeadset.pngSpotify.com: 110th Street :: PlattenBlog (Playlist)

Montag, 10. Februar 2014

Über den Tellerrand V: Kenny Rogers

Hat zwar nichts mit dieser Plattensammlung zu tun, aber schließlich ist Olympia (wenn auch nur in der Winter-Edition). Da kann man sich ruhig mal Musikvideos ansehen, in denen anmutig mit einem White Russian in der Hand geeiskunstlauft wird (womit auch der Bezug zum Gastgeberland hergestellt wäre).

Darüberhinaus ist Kenny Rogers’ Version von Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In) sowieso immer hörenswert. Weil’s so schön war hier nochmal in der berühmten Gutterball-Szene:

Ein Gutterball beim Bowling ist übrigens das, was auf der Bundeskegelbahn „Pumpe“ heißt. Und beim Curling „hogged stone“.

Noten.pngI pushed my soul in a deep dark hole and then I followed it in / I watched myself crawlin’ out as I was a-crawlin’ in / I got up so tight I couldn’t unwind / I saw so much I broke my mind / I just dropped in to see what condition my condition was in.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

The Spinners: Labor Of Love

In einer kaufrausch-ähnlichen Online-Shopping-Tour wurde gleich ein ganzer Schwung Spinners-Alben an Land gezogen. Quantität und Qualität halten sich dabei in etwa die Waage.

Und fünf Alben des gleichen Interpreten auf einmal zu bebloggen führt zwangsläufig zu einer gewissen Redundanz, wie der aufmerksam lesende Follower sicherlich schon bemerkt haben wird.

Auch wenn die Spinners in Großbritannien unter dem präziseren Namen The Detroit Spinners firmierten und Labor Of Love bei Atlantic Records erschien, ist die musikalische Ausrichtung dieser Platte weniger dem Detroit- oder Memphis-Soul als vielmehr dem Philly-Soul zuzuordnen. Dafür sorgt schon Songwriter und Produzent Michael Zager.

The Spinners - Labor Of Love

Wie der geschätzte allmusic-Guide berechtigterweise schreibt, waren die Spinners „the greatest soul group of the early ’70s”.

An Highlights wie One of a Kind (Love Affair) [anhören], I’ll Be Around [anhören] oder Working My Way Back To You [anhören] kommen die Songs auf diesem 1981 veröffentlichten Album jedoch nicht heran.

RatingMedium.png The Spinners: Labor Of Love (1981)
Atlantic Records #SD 16032 (LP) [mehr...]
«Mmmh...»

Sonntag, 22. Dezember 2013

The Spinners: Yesterday, Today and Tomorrow

In einer kaufrausch-ähnlichen Online-Shopping-Tour wurde gleich ein ganzer Schwung Spinners-Alben an Land gezogen. Quantität und Qualität halten sich dabei in etwa die Waage.

Und fünf Alben des gleichen Interpreten auf einmal zu bebloggen führt zwangsläufig zu einer gewissen Redundanz, wie der aufmerksam lesende Follower sicherlich schon bemerkt haben wird.

Auch wenn die Spinners in Großbritannien unter dem präziseren Namen The Detroit Spinners firmierten und Yesterday, Today and Tomorrow bei Atlantic Records erschien, ist die musikalische Ausrichtung dieser Platte weniger dem Detroit- oder Memphis-Soul als vielmehr dem Philly-Soul zuzuordnen. Dafür sorgt schon Songwriter und Produzent Thom Bell.

The Spinners - Yesterday, Today and Tomorrow

Wie der geschätzte allmusic-Guide berechtigterweise schreibt, waren die Spinners „the greatest soul group of the early ’70s”.

An Highlights wie One of a Kind (Love Affair) [anhören], I’ll Be Around [anhören] oder Working My Way Back To You [anhören] kommen die Songs auf diesem 1977 veröffentlichten Album jedoch nicht heran.

RatingMedium.png The Spinners: Yesterday, Today and Tomorrow (1977)
Atlantic Records #SD 19100 (LP) [mehr...]
«Mmmh...»

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