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Dienstag, 31. März 2009

Gladys Knight & The Pips: Anthology

Noch ein Album-Set aus Motowns Anthology-Reihe, diesmal von Gladys Knight & The Pips. Die haben mit Midnight Train to Georgia [anhören], I've Got to Use My Imagination [anhören] und natürlich mit I Heard It Through the Grapevine [anhören] (das später in der Marvin Gaye-Version noch erfolgreicher war) einige Soul-Standards geschaffen.

Gladys Knight & The Pips - Anthology

ManHat.pngIn der «Anthology»-Reihe erschienen in einheitlichem Artwork Werkschauen verdienter Motown-Künstler, meist als 2- oder 3-LP-Set mit ausführlichem Booklet.

Highlight dieses LP-Sets ist neben Letter Full of Tears [anhören], The End of Our Road [anhören] und vielen anderen auch dieser Track:

Fast könnte man meinen, Motown & Co. hätten sich auch als Eisenbahngesellschaft verdingt: Songtitel wie Friendship Train (G. Knight), Last Train To Clarksville (Four Tops), Midnight Train To Georgia (nochmal G. Knight), Love Train (O'Jays) und Get Down Off Of The Train (Isley Brothers) sprechen jedenfalls dafür.

(Während der Zug für Herrn Mehdorn gestern abgefahren ist – mit Verspätung, natürlich.)

RatingHigh.png Gladys Knight & The Pips: Anthology (1973)
Motown Records #792 (2LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Sonntag, 29. März 2009

The Soundtrack of our Lives: Schluss

In der taz erschien anlässlich einer kürzlich veröffentlichten Compilation ein Artikel von Klaus Walter über Beerdigungssongs:

Die Wahl des «richtigen» Titels ist dabei gar nicht so einfach, immerhin will man ausgerechnet gegen Ende nicht stillos dahinschwinden. Und schließlich hören ja ein paar Leute zu. Eher grenzwertig ist Metallicas Frantic [anhören] («My lifestyle / determines my death style»). Auch nicht immer angemessen: Your Ex-Lover Is Dead [anhören] von den Stars.

Man kann aber auch die Art und Weise des Ablebens kurz und bündig rekapitulieren: The Drugs Don't Work von The Verve, Falling To Pieces von Faith No More oder The Slow Descent into Alcoholism von den New Pornographers beispielsweise.

In England waren in einer Umfrage über die beliebtesten Funeral Songs mal I've Had the Time of My Life aus dem Dirty Dancing-Soundtrack und Goodbye My Lover von James Blunt ganz angesagt – neben Standards wie Highway To Hell von AC/DC, Time To Say Goodbye von ich glaube Henry Maske und natürlich Elton Johns Verbrechen gegen die Menschlichkeit Candle In The Wind und Circle Of Life.

Auf der besagten Compilation haben DJs und Künstler ihre Wunschsongs ausgesucht und damit die Tradition von Themen- bzw. Stimmungs-Samplern fortgesetzt. Es gibt schließlich auch Alben mit Music to Shave By, Music to Eat Pizza By oder – satirisch überhöht oder ernst gemeint? – Music to Drill Oil Wells By. Meist findet man so etwas in Drogerie-Märkten zwischen Staubwedeln und Katzenfutter.

ManHeadset.pngtaz.de (27.03.09): Die Musik zur Beerdigung – Wie willst du sterben?

Freitag, 27. März 2009

Bill Withers: The Best Of Bill Withers

Bill Withers ist vermutlich einer der am meisten gespielten Black Music-Sänger. Bekannt sind vor allem die eingängigen Titel Lean On Me [anhören], Use Me [anhören] oder auch Just The Two Of Us [anhören].

Bill Withers - The Best Of Bill Withers

Hier Withers' Ain't No Sunshine, das es laut Wikipedia in über 350 Versionen gibt (und jede davon wahrscheinlich unverzichtbar...), z.B. von Tom Jones, Michael Jackson und Isaac Hayes:

Und auch das etwas weniger bekannte Grandma's Hands [anhören] (Musik startet im Video ab 1:20) wurde als Sample wiedergeboren. Wo?

Richtig, in No Diggity [anhören] von BLACKstreet feat. Dr Dre (1996).

RatingHigh.png Bill Withers: The Best Of Bill Withers (1975)
Sussex Records #8037 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Mittwoch, 25. März 2009

Esther Phillips: What a Diff'rence a Day Makes

Esther Philips war eine talentierte Sängerin aus der Billie-Holiday-Liga, die sich in den Bereichen Soul, Jazz, Blues und Country umtat. Entdeckt wurde sie bei einem Gesangswettbewerb von Johnny Otis. Eine Suchterkrankung (Heroin, Alkohol) verhinderte wohl den ganz großen Erfolg, der ihr unter diesen Umständen nicht vergönnt war.

Esther Phillips - What a Diff'rence a Day Makes

ManHat.pngIhre größten Erfolge waren die Nummer-1-Hits Release Me (1962) und What A Diff'rence A Day Makes (1975).

Auch die Beatles mochten sie und holten sie für eine Zusammenarbeit nach England:

Die LP What a Diff'rence a Day Makes ist eines ihrer besten Alben. Hervorzuheben sind der Titeltrack, die Gamble/Huff-Produktion One Night Affair [anhören] und ganz besonders das wunderschöne I Can Stand A Little Rain [anhören].

RatingHigh.png Esther Phillips: What a Diff'rence a Day Makes (1975)
Kudu Records #KU 23 S1 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Montag, 23. März 2009

Smokey Robinson & The Miracles: Anthology

Es muss ja nicht gleich die komplette Motown-Single-Sammlung sein. Für den Anfang tut es auch die 3fach-LP-Box Anthology von Smokey Robinson & The Miracles. Darauf sind so viele Klassiker, dass hier gar nicht alle aufgezählt werden können.

Smokey Robinson & The Miracles - Anthology

Zu nennen ist aber zumindest The Tracks of My Tears [anhören], das in der Rolling Stone-Liste der 500 besten Songs aller Zeiten auf Rang 50 steht, aber allein schon aufgrund des großartigen Textes («Although she may be cute / She's just a substitute») einige Plätze höher einsortiert werden müsste:

ManHat.pngIn Oliver Stones Vietnam-Film Platoon kommt der Song in einer Szene vor [ansehen]. Die tänzerische Leistung im Film ist dabei etwas besser als die doch ein wenig hüftsteife, wenngleich rührende Choreographie der Miracles in dem o.a. Video.

Auch die Library of Congress bescheinigte dem Stück «culturally, historically and aesthetically significance» und nahm es 2007 in sein Archiv der National Recording Registry auf, um es für die Nachwelt zu erhalten. Aus der Begründung:

ManTie.png...William «Smokey» Robinson wrote, produced and performed some of the sweetest, most poetic and enduring love songs in rhythm and blues history...

Noch eine Ehrung, wenn auch nicht ganz so bedeutend: Unter Britain's Favourite Break-up Songs landete der Miracles-Hit laut Wikipedia auf Platz 16.

Ein anderer William zum selben Thema: «'O father, what a hell of witchcraft lies / In the small orb of one particular tear!»

RatingHigh.png Smokey Robinson & The Miracles: Anthology (1974)
Motown Records #793 (3LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Samstag, 21. März 2009

Kaufbefehl: The Complete Motown Singles

Nicht ganz billig, aber eine Anschaffung fürs Leben: Das Motown-Gesamtwerk von 1959 bis 1969 in 9 dicken CD-Boxen (einzeln erhältlich, je Box etwa 120 €, also insgesamt über 1.000 €). Später erschienen noch die Ausgaben 10, 11A und 11B, mit denen die Jahre 1970 und 1971 abgedeckt werden.

Das ganze ist in limitierter Auflage erschienen, sehr aufwändig gestaltet und mit umfangreichen Booklets versehen. Dazu gibt's noch eine Vinyl-Single als «Bonus-Disc».

Ähnlich, jedoch nicht so luxuriös ausgestattet, ist die Sammlung The Complete Stax/Volt Soul Singles, die in 3 CD-Boxen mit insgesamt 28 CDs daherkommt (Vol. 1: 1959–1968, Vol. 2: 1968–1971 und Vol. 3: 1972–1975).

Wie man ein solches Projekt meistert – immerhin mussten dazu etwa 1.400 Songs remastered, digitalisiert und zusätzlich für den iTunes-Musicstore aufbereitet werden – erklärt A&R-Manager Harry Weinger von Universal Music (wozu Motown seit einigen Jahren gehört) in einem Interview, das von dem Elektronik-Versand Crutchfield.com veröffentlicht wurde:

ManHat.pngAmazon.de: The Complete Motown Singles (Vol. 1)
Crutchfield.com: The Complete Motown Singles: An interview with Harry Weinger, Vice President of A&R for Universal Music.

Donnerstag, 19. März 2009

Millie Jackson: Get It Out'cha System

Millie Jackson hat Anfang der Siebziger einige erfolgreiche Singles veröffentlicht. Später erregte sie noch einmal Aufmerksamkeit – mit einem der schlechtesten Albumcover aller Zeiten (Back To The Shit von 1989):

Etwas besser, aber auch nicht viel, ist das Plattencover von Get It Out'cha System, das ebenfalls mit der 9-LP-Box von zweifelhaftem Wert erstanden wurde:

Millie Jackson - Get It Out'cha System

Die Musik ist dagegen nicht soo schlecht, z.B. ihre Interpretation von Dolly Partons Here You Come Again. Und auch Bobby Womacks Put Something Down on It kann sich hören lassen. Ihre Stimme erinnert ein wenig an Gladys Knight, der Rest an eine Mischung aus Lil' Kim und neo-feministischer Großmutter von Missy Elliot. Weitere Alben heißen Feelin' Bitchy und Extra Sexual Persuasion mit Titeln wie Sexercise und Slow Tongue. Da hätte karriere-technisch eigentlich mehr draus werden müssen.

RatingMedium.png Millie Jackson: Get It Out'cha System (1978)
Spring Records #2391 356 (LP) [mehr...]
«Mmmh...»

Dienstag, 17. März 2009

Marvin Gaye: Here, My Dear

«Here, My Dear!» So nonchalant beginnt Marvin Gaye und richtet das Album an seine Ex-Frau Anna Gordy Gaye (die ältere Schwester von Motown-Chef Berry Gordy). Man könnte es auch als vertonte Scheidung bezeichnen, verarbeitet Gaye doch in autobiographischen Songtexten die Trennung von seiner ersten Frau.

Marvin Gaye - Here, My Dear

Noten.pngI guess I'd have to say /
this album is dedicated to you.

Kommerziell war die Platte ein Flop. Doch wie so oft sind das nicht die schlechtesten Alben. So auch hier: neben What's Going On ist Here, My Dear eines von Gayes besten Alben. Exemplarisch sei When Did You Stop Loving Me, When Did I Stop Loving You [anhören] genannt:

In die gleiche Kerbe schlägt die Sachliche Romanze von Erich Kästner («Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort / und konnten es einfach nicht fassen»). So ist er wohl manchmal, der Lauf der Dinge.

RatingHigh.png Marvin Gaye: Here, My Dear (1978)
Tamla Records #6008 (2LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Sonntag, 15. März 2009

Hero of the Day: Thom Bell

Nachbar-Blog «In Dangerous Rhythm» hat ein interessantes Feature über Philly-Soul-Songwriter und Produzent Thom Bell ausgegraben:

Einer breiteren Öffentlichkeit dürfte Thom Bells zusammen mit Elton John geschriebener Song Are You Ready For Love [anhören] ein Begriff sein, der auf Elton Johns EP The Thom Bell Sessions veröffentlicht wurde:

ManHat.pngBell verhalf als Produzent und Songwriter auch den Delfonics zu ihren Hits La-La Means I Love You [anhören] und Didn't I (Blow Your Mind This Time) [anhören].

A propos Elton John: Aus der Reihe «grenzwertige Duette» hier eine Version von Chain of Fools [anhören] mit Aretha Franklin, Smokey Robinson (so weit, so unantastbar), Elton John (äh...) und Rod Stewart (wie immer in bemerkenswert hässlichem Sakko). Da muss man durch:

(Toll auch, wie Sir Elton hier den Tiny Dancer [anhören] gibt...)

1975 wurde Bell als Best Producer of the Year mit dem Grammy ausgezeichnet. Mehr über Thom Bell gibt's bei Wikipedia, allmusic.com und in der Songwriters Hall of Fame.

ManHeadset.pngSoul Jones Presents: The Sweet Soul Genius Of Thom Bell.

Freitag, 13. März 2009

Curtis Mayfield: Curtis

«Sisters! Niggers! Whities! Jews! Crackers! Don't worry. If there's a Hell below, we're all gonna go!» Mit diesen Worten fängt eine der besten Platten an, die in den letzten Jahrzehnten auf Vinyl gepresst wurde – und die schon allein wegen des Cover-Artworks in jeden Haushalt gehört.

Curtis Mayfield - Curtis

ManHat.pngWenn man einen gelben Anzug anhat...

Curtis Mayfield, der früher bei den Impressions war, beeindruckt 1970 mit seinem ersten Soloalbum, das neben dem eingangs erwähnten und ausgangs anseh- und hörbaren (Don't Worry) If There's A Hell Below We're All Going To Go [anhören] zahlreiche weitere Knaller bereithält.

Auf Seite 1 ist das ganze noch in der Textart Moll gehalten:

Noten.pngDepression is part of my mind.
The sun doesn't shine /
on the other side of town.

Doch schon wenige Songs später pustet Move On Up [anhören] in einer extra langen Version zu Beginn der zweiten Seite alle schwermütigen Gedanken beiseite. (Ein Visions-Redakteur hat das Stück mal als «lebensbejahendsten Song aller Zeiten» bezeichnet.)

Mayfields cooler Gesang, die Bläser und vor allem die Percussion-Parts setzen auf diesem Album Maßstäbe. Unerreicht!

RatingHigh.png Curtis Mayfield: Curtis (1970)
Curtom Records #CRS 8005 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Mittwoch, 11. März 2009

Linktipp: Soulful Detroit.com

Und noch eine großartige Website über die Musik aus Motor City: Soulful Detroit.com.

In gut recherchierten und mit Soundschnipseln unterlegten «Webisodes» erfährt man dort einiges über die Musikszene der 1960er Jahre in Detroit, inkl. virtueller Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Studios mit vielen Fotos, Stadtplan und Datenbank – zusammengestellt aus den «Gelbe Seiten»-Archiven der Stadtbibliothek von Detroit.

Dazu gibt es ausführliche Portraits von einigen eher unbekannten Künstlern. Wer das Projekt mit 25 US$ unterstützt, bekommt außerdem eine unveröffentliche 7-Inch von den Dynamics (The Train To Soulville, 1964) als Geschenk. Gute Sache!

ManHat.pngSoulful Detroit.com: Celebrating Motown Era Detroit!

Montag, 9. März 2009

The Undisputed Truth: Higher Than High

Nach dem 1975er Album Higher Than High verabschiedeten sich Undisputed Truth von der (Motown-)Welt: Fortan veröffentlichten sie auf dem spacigeren Label Whitfield Records. Mit weniger Erfolg, aber dafür mit weniger Kompromissen (zu hören u.a. auf dem genialen You + Me = Love).

The Undisputed Truth - Higher Than High

ManHat.pngDie Textzeile «I used to hate it, til I ate it» aus Poontang kann man ruhig als Kommentar zu ihrer Zeit bei Motown verstehen.

Auch großartig, aber eben nicht ganz so abgefahren wie die späteren Whitfield-Sachen, ist das Album Higher Than High, aus dem hier dank YouTube ein Highlight zitiert wird. (Was wäre die Welt nur ohne die Musiksendung Soul Train.)

Seiner Zeit voraus gewesen und besonders hervorzuheben sind Boogie Bump Boogie [anhören], Poontang [anhören] und das oben gesehene Help Yourself. Space is the place!

RatingHigh.png The Undisputed Truth: Higher Than High (1975)
Gordy Records #972 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Samstag, 7. März 2009

The O'Jays: The O'Jays In Philadelphia

Cool, die O'Jays in ihrem natürlichen Lebensraum, in Philadelphia. Allerdings nicht live, wie der Albumtitel vermuten lässt. Und viel besser, als manch dämlicher Songtitel wie Looky Looky (Look At Me Girl) oder You're The Best Thing Since Candy befürchten lässt.

The O'Jays - The O'Jays In Philadelphia

ManHat.png...in Philadelphia markiert das erste Zusammentreffen der O'Jays mit der Philly-Soul-Szene um die Erfolgsproduzenten Kenny Gamble und Leon Huff. Vorher haben sich die O'Jays mehr schlecht als recht u.a. als Background-Sänger für die Ronettes und Nat King Cole durchgeschlagen.

Aus der fruchtbaren Zusammenarbeit entstanden später Hits wie Back Stabbers [anhören] und das famose Love Train [ansehen]. Überraschend gut gelungen ist auch die Philly-Soul-Version von George Harrisons Something (als Teil des Medleys Little Green Apples / Something). Von diesem Album gibt's bei YouTube z.B. Deeper (In Love With You). Reiner, fahr ab!

Sehr schön ist auch I've Got The Groove [anhören]. Großartiges Album, großartige Band.

RatingHigh.png The O'Jays: The O'Jays In Philadelphia (1969)
Epic Records #EPC 65469 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Donnerstag, 5. März 2009

Schlaue Playlisten erstellen: Mufin-Mediaplayer (Beta)

Bei zahllosen MP3s auf der Festplatte ist es oft schwierig, mal eben eine gute Playlist zusammenzustellen, deren Songs halbwegs zueinander passen. Die Shuffle-Funktion hilft auch nur bedingt weiter, da dann Black Metal und Fusion-Jazz direkt hintereinander laufen, vielleicht noch unterbrochen durch einen Hörbuch-Beitrag.

Wenn die Sammlung dann noch schlecht oder unvollständig «getaggt» (mit Metadaten versehen) ist, gehen zudem gute Songs unter, weil man gar nicht mehr weiß, dass man sie hat.

Beide Probleme sollen mit dem kostenlosen Mediaplayer «mufin» behoben werden. Zum einen erkennt mufin automatisch die Songstruktur und kann auf Knopfdruck zueinander passende MP3s zu einer Playlist zusammenstellen oder Musik empfehlen, die einen interessieren könnte. (Das Prinzip wurde in einem anderen Beitrag schon einmal beschrieben.)

Zum anderen kann man mit der Funktion «audioid» automatisch die entsprechenden Metadaten des Songs (Interpret, Titel, Album, Genre etc.) abrufen und so seine Sammlung mit korrekten Tags versehen lassen.

Damit das funktioniert, werden natürlich Daten übertragen (basierend auf der Analyse der MP3-Dateien, die auf der Festplatte sind). Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache.

Leider gibt es den Player als eigenständige Software bislang nur für Windows. Mac-User können aber ein entsprechendes iTunes-Plugin installieren, das dann eine ähnliche Funktionalität bereitstellt. Linux wird meines Wissens z.Zt. noch nicht unterstützt.

ManYoung.pngmufin player Beta (für Windows): Mediaplayer und Musiksammlung organisieren.

Dienstag, 3. März 2009

Tony Wilson: I Like Your Style

Günstig aus Sammlungsauflösung ersteigerte 9-LP-Wundertüte mit u.a. Isaac Hayes und Al Green. Und eben Tony Wilson, der als Bassist der Schunkel-Soul-Combo Hot Chocolate an einigen 70er-Hits beteiligt/schuld war.

Tony Wilson - I Like Your Style

Sein Soloalbum von 1976 könnte man eigentlich nach kurzem Durchhören direkt wieder in die Hülle stecken und nach ganz hinten in die Plattenkiste sortieren. Wäre nicht das düstere New York City Life [anhören] darauf, das mit seiner Atmosphäre gar nicht zum belanglosen Rest des Albums passen mag. Kühl wie ein Eiskasten, der Song! Trotzdem eine ganz schwache Platte.

RatingLow.png Tony Wilson: I Like Your Style (1976)
Bearsville Records #BR 5363 (LP) [mehr...]
«Laangweilig!»

Sonntag, 1. März 2009

TV-Show ausgegraben: Soul!

Die Nachbarblogs Soul-Sides.com und In Dangerous Rhythm haben einen schönen Link zum Archiv der großartigen Siebziger-Jahre-TV-Show Soul! entdeckt:

In der Show treten z.B. Nickolas Ashford und Valerie Simpson auf, die u.a. Ain't No Mountain High Enough geschrieben haben. Hübsch!

ManHeadset.pngWNET New York: Soul! The Sensational All-Black Variety Show Acclaimed in New York.

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