Wenn doch jeden Tag Urlaub wäre... Und ist man schon mal in Manhattan, dann darf natürlich der Besuch der namensgebenden 110. Straße nicht fehlen:
Die 110th Street trennt die Nordseite des Central Park vom New Yorker Stadtteil Harlem.
Durch die Soulmusik-Brille betrachtet fällt vor allem auf, dass diese Stilrichtung im Alltag viel präsenter als hierzulande ist:
- Im repräsentativen Apple-Store auf der 5th Avenue werden die verschiedenen iPod-Produkte mit Temptations-Songs beworben,
- U-Bahn-Musiker verschonen einen mit südamerikanischer Panflöten-Folklore und singen stattdessen Sam Cooke und Al Green
- und im Autoradio verkürzen einem die Isley Brothers und die Supremes den Weg durch den Feierabendverkehr.
(Das 24-Stunden-Non-Stop-Michael-Jackson-Special auf Radio WKTU ist dabei jedoch eine den aktuellen Ereignissen geschuldete Ausnahme.)
Konzerte gibt's auch, z.B. demnächst Stevie Wonder und wenig später Aretha Franklin in der Radio City Music Hall:
Die Radio City Music Hall gehört zum Rockefeller Center und ist u.a. Schauplatz der MTV Video Music Awards.
Schallplatten wurden natürlich auch gekauft. Die entsprechenden Läden haben ein unglaublich gutes Sortiment: wenn man nicht aufpasst, kann das Kreditkarten-Limit da trotz günstigem Wechselkurs schnell an seine Grenzen stoßen. Mit insgesamt 130 US$ (inkl. New-York-Sales-Tax) für 6 Platten – darunter ein Album von den Impressions mit Curtis Mayfield als Sänger und eine James-Brown-LP auf King Records – ist aber noch alles im grünen Bereich.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen