Google-Translate: German to English English, please!

Sonntag, 24. Juli 2011

In the Media: Amy Winehouse (†2011)

Gestern wurde Amy Winehouse tot aufgefunden. Sie wurde nur 27 Jahre alt. Oh, what a noble mind is here o'erthrown!

Sie reiht sich damit ein in die Riege der talentierten Musiker(innen), denen kein langes Leben vergönnt war. In einem Beitrag über die Supremes war im September 2008 an dieser Stelle zu lesen:

ManHeadset.pngSchattenseiten gab es natürlich auch. [...] Florence Ballard, neben Mary Wilson im Bunde die Dritte und vor dem großen Durchbruch häufiger in der Rolle der Lead-Sängerin, betäubte den Erfolgsdruck u.a. mit Alkohol, schied aus der Band aus und schließlich – mit nur 32 Jahren – dahin. Hab acht, Amy Winehouse!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Otis Redding: Hard To Handle / Amen

IconRibbon200.png
200. Platte
Hach, wie die Zeit vergeht. Eben noch Neuling in Sachen Vinyl, jetzt schon 200 Schallplatten im Schrank. So viel schwarzes Plastik ist manchmal schon Hard To Handle [anhören]. Das 16⅔ Dutzend voll macht hier Otis Redding mit genannter Single.

Von Hard To Handle gibt es zahlreiche Cover-Versionen. So haben sich u.a. Grateful Dead, Tom Jones, die Black Crowes und Patti Drew daran versucht.

Otis Redding - Hard To Handle / Amen

Letztgenannte ist dabei beinahe noch besser als das Original, wie folgender Vergleich zeigt:

Noten.pngAction speaks louder than words / And I'm a man of great experience / I know you've got another man / But I can love you better than him.

Inhaltlich ist also klar, wohin die Reise geht. Von einer Frau gesungen («man» jeweils durch «girl» ersetzt) bekommen Textzeilen wie «Hey little thing let me light your candle» dann auch gleich den richtigen Drive.

Die B-Seite kommt geradezu keusch daher und kann nicht so recht mithalten. Dennoch eine würdige Single, die als 200. Schallplatte Einzug in die Sammlung erhält.

RatingHigh.png Otis Redding: Hard To Handle / Amen (1968)
Atlantic Records #584199 (7in) [mehr...]
«Woo hoo!»

Dienstag, 19. Juli 2011

Isaac Hayes: Hot Buttered Soul

Vom Chefkoch persönlich stammt die bislang teuerste Platte der Sammlung (sie löst damit den bisherigen Spitzenreiter People Get Ready von den Impressions ab).

Isaac Hayes - Hot Buttered Soul

ManHat.pngDa dieses Album lediglich vier Titel enthält, dürfte es mit 8,88€ pro Song auch auf längere Zeit der Spitzenreiter bleiben.

Mit Hot Buttered Soul präsentierte Stax Records Ende der Sechziger ein Modell, wie Soul-Musik im neuen Jahrzehnt klingen könnte: die Detroiter Drei-Minuten-Grenze wird hier weit überschritten, Refrains zum Mitsingen sucht man vergeblich und die Instrumentalisten von den Bar-Kays dürfen mit minutenlangen Solo-Parts glänzen.

So dauert die Album-Version von Burt Bacharachs Walk On By [anhören] in der Hayes'schen Variante satte zwölf Minuten. Ähnlich viel Zeit benötigt man, um den zweiten Track der Platte richtig auszusprechen: Hyperbolicsyllabicsesquedalmystic [anhören]. Großartige Schallplatte!

RatingHigh.png Isaac Hayes: Hot Buttered Soul (1969)
Enterprise Records #ENS 1001 (LP) [mehr...]
«Woo hoo!»

Sonntag, 17. Juli 2011

Retromania: Booker T. Jones mit neuem Album

Wie der geschätzte Klaus Walter in der taz vom Wochenende zu berichten weiß, hat Memphis-Soul-Legende Booker T. Jones ein neues Album herausgebracht: «The Road from Memphis» (Anti Records, 2011).

Darauf kommen einige Gäste zu Gehör, so zum Beispiel der Motown-Gitarrist Dennis Coffey, Matt Berninger von The National und Lou Reed. Co-Produzent ist u.a. Questlove, der Drummer von The Roots.

Der Artikel ist mit «Musik für lange Autofahrten» überschrieben. Eine solche ist für das nächste Jahr schon in meiner Reiseplanung vorgesehen (wenn's geht mit einem alten Chevy Van). Natürlich sind Zwischenstopps in Detroit und Memphis fest eingeplant:


Geplante Route auf einer größeren Karte anzeigen.

Eine Fotoreportage davon wird dann auf meinem Zweitblog At Home He's A Tourist und auf meiner Flickr-Seite zu finden sein.

ManHat.pngtaz.de: Musik für lange Autofahrten – Booker T. Jones' neues Album «The Road from Memphis» (Artikel)

Freitag, 15. Juli 2011

Quoten-Frauen: Classic and Rare Soul Sisters

Passend zur FIFA Frauen-Fußball-Feltmeisterschaft stolperte ich jüngst mit dem Mauszeiger über folgenden kleinen Blog: Classic and Rare Soul Sisters. Sehr zu meinem Bedauern datiert der letzte Beitrag von 2009 – verglichen damit ist auf der 110th Street richtig viel los zurzeit...

In dem Blog werden einige mir bis dato völlig unbekannte (und mittlerweile vergessene) weibliche Protagonisten des Soul vorgestellt. Wie zum Beispiel Patti Drew...

ManHat.pngPatti Drew schaffte es in den Sechzigern dreimal in die Billboard-Top-100 – mehr als Platz 68 war jedoch nicht drin.

...oder Linda Carr, die bei der «Sam & Dave»-Revue (1967) auf sehr elegante Weise in einem formschönen Pailletten-Kleid ihren noch viel formschöneren Hintern auf die Bühne bewegt.

Tag Cloud für diesen Blog