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Samstag, 30. Mai 2009

Various Artists: Wattstax – The Living Word (live)

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100. Platte
Ab heute wird dreistellig gezählt: die Plattensammlung begrüßt nach neun Monaten ihres Bestehens das 100. Mitglied, das ebenfalls auf der Plattenbörse erworben wurde. Eine kleine Hochrechnung ergibt, dass bei konstanter Kaufrate die 1.000er-Marke am Dienstag, 22. Oktober 2013 erreicht würde. Die Doppel-LP Wattstax – The Living Word enthält Live-Aufnahmen vom Wattstax-Festival. Es traten u.a. Eddie Floyd, Isaac Hayes, die Bar-Kays, Carla Thomas und Albert King auf.

Various Artists - Wattstax - The Living Word [live]

ManHat.pngWattstax wurde 1972 von Stax Records veranstaltet und galt als «schwarze» Antwort auf Woodstock. Der Eintritt betrug nur 1 US$, da viele Künstler unentgeltlich auftraten.

Der Name verweist auf den Problembezirk Watts in Los Angeles, wo 1965 schwere Unruhen ausbrachen (34 Tote, über 1.000 Verletzte, 35 Millionen US$ Sachschaden).

Die FAZ schreibt in einer Rezension über den Dokumentarfilm Wattstax (Regie: Mel Stuart, 1973): «Aus heutiger Sicht ist „Wattstax“ ein über den eigentlichen Anlass hinausweisendes Zeitzeugnis und kulturhistorisches Juwel.» Der Film lief im Sommer 2008 auf ARTE und wird hoffentlich noch mal wiederholt.

RatingHigh.png Various Artists: Wattstax - The Living Word [live] (1972)
Stax Records #STS-2-3010 (2LP) [mehr...]
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Donnerstag, 28. Mai 2009

Rose Royce: Rose Royce IV – The Rainbow Connection

Die Funk- und Disco-Gruppe Rose Royce war u.a. als Studiomusiker für die Temptations und The Undisputed Truth aktiv. Unter Produzent und Songwriter Norman Whitfield nahmen sie jedoch auch eigene Sachen auf.

Rose Royce - Rose Royce IV - The Rainbow Connection

Bekannt ist die 1973 in Los Angeles gegründete Gruppe vor allem für ihren Soundtrack zu dem Film Car Wash (Regie: Michael Schultz, 1976).

ManHat.pngDas Lexikon des Internationalen Films schreibt in einer Kritik: «Die Handlung dient in erster Linie einer Aneinanderreihung seichter Gags überwiegend auf Klamottenniveau; zynische Witze und eine nervtötende Musikkulisse stehen dem Anliegen, soziale Probleme vermitteln zu wollen, im Wege.» Na, wenn das mal kein Verriss ist... Dennoch wurden sowohl der Film als auch der Soundtrack ausgezeichnet, u.a. beim Filmfestival in Cannes.

Rose Royce IV war das letzte Album mit Sängerin Gwen Dickey. An den Erfolg des Car Wash-Sountracks konnte diese Platte nicht mehr anknüpfen.

RatingHigh.png Rose Royce: Rose Royce IV - The Rainbow Connection (1979)
Whitfield Records #WHS 3387 (LP) [mehr...]
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Dienstag, 26. Mai 2009

The Isley Brothers: This Old Heart Of Mine / There's No Love Left

Einer von Motowns schönsten Titeln überhaupt ist This Old Heart Of Mine [anhören] von den Isley Brothers.

The Isley Brothers - This Old Heart Of Mine / There's No Love Left

Geschrieben wurde der Song von der Hit-Maschinerie Eddie Holland, Lamont Dozier und Brian Holland (mit Sylvia Moy), die solche Perlen zu ihren besten Zeiten scheinbar nur so aus den Ärmeln schüttelten.

Zum Songwriting-Prozess äußerten sich Holland-Dozier-Holland anlässlich des 50. Motown-Jubiläums in einem Interview.

Später veröffentlichten die Isley Brothers auf ihrem eigenen Label T-Neck Records. Die Songs wurden funkiger, besser als This Old Heart Of Mine wurden sie nie.

RatingHigh.png The Isley Brothers: This Old Heart Of Mine / There's No Love Left (1966)
Tamla Records #TM 54128 (7in) [mehr...]
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Sonntag, 24. Mai 2009

Eddie Kendricks: Boogie Down!

Als Mitglied der Temptations war Eddie Kendricks einer der großen Sänger der Motown-Ära. Auch als Solo-Künstler hatte er in den Siebzigern einige Erfolge zu verzeichnen.

Eddie Kendricks - Boogie Down!

ManHat.pngEr verließ die Temptations 1971. Zu hören ist er unter anderem als Leadsänger auf Just My Imagination [anhören]. Kendricks starb 1992 an Lungenkrebs.

Auf YouTube gibt's musikalisch nicht so furchtbar viel von Herrn Kendricks. Dafür aber ein interessantes Interview:

Die Platte ist ziemlich gut, vor allem der Titeltrack [ansehen] ist gelungen. Oh, hier ist doch noch etwas (wie immer aus Soul Train), allerdings nicht von diesem Album:

RatingHigh.png Eddie Kendricks: Boogie Down! (1974)
Tamla Records #330 (LP) [mehr...]
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Freitag, 22. Mai 2009

Percy Sledge: The Best Of Percy Sledge

Fluch oder Segen? Percy Sledge wird auf Ewig mit When A Man Loves A Woman in Verbindung gebracht werden. Zweifellos ein besonderer Song. Die Songwriter-Credits liegen jedoch bei seinen Musikern Calvin Lewis und Andrew Wright, so dass die Tantiemen an ihm vorbeigehen.

Percy Sledge - The Best Of Percy Sledge

ManHat.pngAngeblich hat Percy Sledge den Song bei einem Live-Auftritt in einem Club im Rahmen einer Improvisation «erfunden». Nach dem Auftritt wurde das Rohmaterial im Studio noch etwas überarbeitet – fertig war der Welthit. Die Credits hat er dann seinen Musikern überlassen.

Dass er noch mehr drauf hatte als diese eine Nummer beweisen u.a. It Tears Me Up [anhören] und Take Time To Know Her [anhören]. Anfang der Siebziger sank sein Stern dann ziemlich schnell und er hatte seitdem keine größeren Erfolge mehr.

RatingHigh.png Percy Sledge: The Best Of Percy Sledge (1969)
Atlantic Records #SD 8210 (LP) [mehr...]
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Mittwoch, 20. Mai 2009

The Temptations: Papa Was A Rollin' Stone / Smiling Faces Sometimes

Gleich zwei Temptations-Klassiker auf einer 7-Inch: Papa Was A Rollin' Stone [anhören] und Smiling Faces Sometimes [anhören], beide geschrieben und produziert von Barrett Strong und Norman Whitfield. Die Songs wurden zunächst mit The Undisputed Truth aufgenommen, die späteren Temptations-Versionen waren jedoch erfolgreicher.

The Temptations - Papa Was A Rollin' Stone / Smiling Faces Sometimes

Als Rollin' Stone – Herumtreiber – fühlten wir uns bei der ersten Interrail-Tour ebenfalls, deren letzte Etappe Mitte der Neunziger zeitlich und räumlich mit der Schlussetappe der Tour de France zusammenfiel. So beobachteten wir gespannt den triumphalen Zieleinlauf Jan Ullrichs auf den Champs-Elysées in Paris (s. Foto).

Doch lange, bevor man überhaupt Fahrräder sieht, zieht die caravane publicitaire vorbei. Die nicht enden wollende Kolonne von Werbe- und Verkaufsfahrzeugen sieht aus wie ein Karnevalsumzug und ist dabei meist schon von Weitem zu hören: Aus riesigen Boxen schallt Musik und es wird – sofern ich meinem Schul-Französisch Glauben schenken darf – der offizielle Tour-Regenschirm zum Verkauf angeboten.

Tour de France 1997 - Champs-Elysées

ManYoung.pngJan Ullrich, hier trotz optimaler Fotografier-Position leider nicht im Bild, wurde 1997 Toursieger mit einer Zeit von 100:30:35h, das Grüne Trikot gewann Erik Zabel. So weit ich mich erinnere bewarb Manfred Krug den Börsengang der Telekom, systematisches Doping war kein öffentliches Thema und das Bier bezahlten wir in Francs. Unterm Strich war die Welt also noch in Ordnung.

Aus einer dieser Boxen klang auch Papa Was A Rollin' Stone – erfreulicherweise in der 12-Minuten-Version. Auf jeden Fall ein musikalischer Leuchtturm in einer mit 16 Jahren gelegentlich noch orientierungslosen Zeit.

RatingHigh.png The Temptations: Papa Was A Rollin' Stone / Smiling Faces Sometimes (1972)
Tamla Records #93 971 (7in) [mehr...]
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Montag, 18. Mai 2009

Elton John: The Thom Bell Sessions

Elton John gehört nun nicht unbedingt zu den Namen, die sich aufdrängen, wenn man an Soul-Musik denkt. Er rutscht hier aber dank seines Produzenten Thom Bell gerade noch so in die Sammlung rein.

Elton John - The Thom Bell Sessions

ManHat.pngÜber den Produzenten Thom Bell wurde hier bereits geschrieben.

Mitte der Siebziger versuchte Elton John auf den sehr erfolgreichen Philly-Soul-Train aufzuspringen. Er arbeitete mit entsprechenden Produzenten und Songwritern zusammen, nahm die Songs in den USA auf, verpflichtete z.B. die Musiker von MFSB und als Background-Sänger treten hier die Spinners auf. Zusammengenommen reicht dies alles, um die EP The Thom Bell Sessions als Philly-Soul zu deklarieren.

ManYoung.pngEs gibt auch noch die um drei Songs erweiterten Complete Thom Bell Sessions, die 1989 als CD erschienen.

Elton Johns Song Philadelphia Freedom [anhören] hat dagegen nichts mit den Thom Bell Sessions zu tun. Es geht darin um die Tennis-Mannschaft «Philadelphia Freedoms». Um es noch etwas komplizierter zu machen: der Song wurde wiederum von MFSB gecovert [anhören].

Elton John ist damit für spätere Geschmacksverbrechen wie Candle In The Wind etc. entschuldigt. Und ich hab Tickets für sein Konzert in Boston in genau zwei Monaten, yeah!

RatingHigh.png Elton John: The Thom Bell Sessions (1979)
MCA Records #MCA-13921 (Maxi) [mehr...]
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Samstag, 16. Mai 2009

The Four Tops: Still Water (Love) / Still Water (Peace)

Und da sage noch einer, die Four Tops hätten bloß eingängigen Feelgood-Soul veröffentlicht. Die beiden von Smokey Robinson geschriebenen Stücke, die sich zueinander wie zweieiige Zwillinge verhalten, belehren eines besseren.

The Four Tops - Still Water (Love) / Still Water (Peace)

ManHat.pngBeide (unterbewerteten) Titel sind auf dem eher mäßigen 1970er-Album Still Waters Run Deep enthalten.

Vor allem das ruhigere Still Water (Peace) lässt einen angenehm ratlos und ein wenig verstört zurück:

Dafür sorgen der etwas entrückte Background-Gesang und der hypnotische Spoken-Word-Part von Levi Stubbs:

Noten.pngP is for the privilege of loving and the privilege of being loved /
E is for the ease it gives the soul and the mind /
A is for the answers in your search to find yourself /
C is the calm you feel if you like what you find /
E is everlasting.

Ein Träumchen, das ganze. Wenn ich den Text richtig verstehe, geht es wohl um Händchenhalten und den damit verbundenen Seelenfrieden. Und dass stille Wasser tief sind, ist eine Binsenweisheit, die nicht erst bewiesen werden muss.

RatingHigh.png The Four Tops: Still Water (Love) / Still Water (Peace) (1970)
Motown Records #1170 (7in) [mehr...]
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Donnerstag, 14. Mai 2009

People's Choice: Do It Any Way You Wanna / The Big Hurt

Do It Any Way You Wanna [anhören] ist zweifellos ein geniales Stück Philly-/Disco-Soul, mal wieder komponiert von Kenny Gamble und Leon Huff. Deren Ohrwurm The Sound Of Philadelphia bringt zu vorgerückter Stunde sogar eingefleischte Nicht-Tänzer zum Schwofen.

People's Choice - Do It Any Way You Wanna / The Big Hurt

Ob der Titel aber als Lebensentwurf herhalten kann, würde zumindest vom römischen Kaiser Marc Aurel (121–180 n. Chr.) bezweifelt werden, der in seinen Selbstbetrachtungen an die naturgegebene Pflicht zur Pflichterfüllung appelliert:

Bible.pngWenn du des Morgens nicht gern aufstehen magst, so denke: Ich erwache, um als Mensch zu wirken. Warum sollte ich mit Unwillen das tun, wozu ich geschaffen und in die Welt geschickt bin? Bin ich denn geboren, um im warmen Bette liegen zu bleiben?

Denn schließlich füge sich jede Ameise und jede Biene ihrem Schicksal:

Bible.pngAlle verrichten sie ihr Geschäft und dienen jedes in seiner Art der Weltharmonie! Und du willst nicht tun, was dir als Mensch obliegt und eilst nicht hin, deine Bestimmung zu erfüllen?

Nun will sich selbstverständlich niemand nachsagen lassen, man habe die Weltharmonie gestört.

Aber Marc Aurel kannte schließlich noch nicht die famose Extended Version dieser Single vom Erfinder des Remix, Tom Moulton (der laut Wikipedia auch an der Entwicklung 12-Inch-Maxi «schuld» war):

Und somit haben Kenny Gamble, Leon Huff, People's Choice und viele andere einiges für die Weltharmonie getan, da kann selbst der Kaiser von Rom nicht widersprechen.

RatingHigh.png People's Choice: Do It Any Way You Wanna / The Big Hurt (1975)
Philadelphia International Records #PIR 3500 (7in) [mehr...]
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Dienstag, 12. Mai 2009

The Dynamics: First Landing

Das Album zur Mondlandung: First Landing von den Dynamics, die mit dem famosen Ain't No Sun (Since You've Been Gone) einen echten Hit landeten:

ManHat.pngDer Song wurde von Norman Whitfield (zusammen mit Sylvia Moy und Cornelius Grant) geschrieben und auch von Gladys Knight & The Pips und den Temptations eingespielt. Keine dieser Versionen kommt aber an die der Dynamics heran.

Die Dynamics haben in ihrer Karriere nur zwei Alben aufgenommen. Beide sind heute rar und entsprechend teuer. First Landing nähert sich z.B. langsam der 100-Dollar-Marke. Um so erstaunlicher, dass die Platte hier für «nur» 32 € über den virtuellen Ladentisch ging.

The Dynamics - First Landing

Damit löst sie die Stax-LP Hold On, I'm Comin' von Sam & Dave als bisher teuerste Platte dieser Sammlung ab.

RatingHigh.png The Dynamics: First Landing (1969)
Cotillion Records #SD-9009 (LP) [mehr...]
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Sonntag, 10. Mai 2009

Wilson Pickett: Great Wilson Pickett Hits

Und noch eine Platte aus der Über-25 €-Liga. Eigentlich recht teuer für eine Compilation, noch dazu einer englischen Pressung.

Wilson Pickett - Great Wilson Pickett Hits

ManHat.pngGreat Wilson Pickett Hits erschien 1967 auf dem britischen Label Marble Arch Records.

Wilson Pickett, der zusammen mit Eddie Floyd und Sir Mack Rice seine ersten Aufnahmen mit den Falcons machte, singt hier I Can't Stop [anhören]:

Es spricht für dieses Album, dass es sich auch ohne die Gassenhauer In the Midnight Hour, Mustang Sally und Land of 1000 Dances vollkommen zu recht Great Wilson Pickett Hits nennen darf.

RatingHigh.png Wilson Pickett: Great Wilson Pickett Hits (1967)
Marble Arch Records #681 (LP) [mehr...]
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Freitag, 8. Mai 2009

Jimmy Ruffin: Sings Top Ten

Hier singt Jimmy Ruffin, der ältere Bruder von Temptations-Leadsänger David Ruffin. Und er braucht sich hinter seinem Bruder wahrlich nicht zu verstecken. (Und zwar nicht nur wegen What Becomes of the Brokenhearted [anhören], zweifellos einer der besten Motown-Songs überhaupt.) Auch die anderen Titel sind überwiegend großartig.

Jimmy Ruffin - Sings Top Ten

ManDoc.pngEs gibt übrigens tatsächlich ein Broken-Heart-Syndrom. Symptome und sogar EKG- und Laborbefunde gleichen einem Herzinfarkt. Im Gegensatz zum Infarkt ist jedoch nicht ein Gefäßverschluss die Ursache und die Veränderungen des Herzmuskels sind vorübergehender Natur. Die Prognose ist gut. Ein Fallbericht dieser seltenen Erkrankung wurde z.B. 2006 im Journal für Kardiologie veröffentlicht [ansehen].

In dieser englischen TV-Aufzeichnung ist noch das Spoken-Word-Intro vorangestellt, das natürlich zu jedem ernstzunehmenden Tearjerker gehört. Auf Platte wurde es unverständlicherweise herausgeschnitten.

ManHat.pngEbenfalls kaum noch anzutreffen: Tastentelefon-Samples à la Knockin on Heaven's Door (Guns 'N Roses-Version). Irgendwie schade.

In den Achtzigern hatte Jimmy Ruffin nochmal einen veritablen Hit mit Hold On to My Love [anhören]. Der Song wurde von Robin Gibb produziert, der als Mitglied der Bee Gees für einigen Quatsch verantwortlich war, in diesem Fall aber ganz gute Arbeit geleistet hat.

RatingHigh.png Jimmy Ruffin: Sings Top Ten (1967)
Soul Records #704 (LP) [mehr...]
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Mittwoch, 6. Mai 2009

Otis Redding: Otis Blue – Otis Redding Sings Soul

In einem Anfall von Kaufrausch ersteigertes Stax/Volt-Album, das natürlich in jede Sammlung gehört. Auf der «Blauen» singt Otis Redding einige Soul-Standards von Kollegen, darunter Shake und A Change Is Gonna Come von Sam Cooke, You Don't Miss Your Water von William Bell und My Girl von Smokey Robinson. Auch Mick Jaggers Satisfaction wird von Redding gecovert.

Otis Redding - Otis Blue - Otis Redding Sings Soul

ManHat.pngIm gleichen Jahr erschien Otis Reddings zweiter Meilenstein The Otis Redding Dictionary of Soul, das ebenfalls ersteigert wurde.

Vom Klassiker My Girl gibt's bei YouTube eine tolle Live-Aufnahme, auch wenn es die Foreground-Tänzerinnen ein wenig übertreiben:

Huch, es ist ja Frühling. Also kurz die Novalis-Peitsche ausgepackt: «Einer blauen Blume gleich sticht diese Platte hervor: Rund um sie her stehen unzählige Schallplatten von allen Farben, und der köstliche Klang erfüllt die Luft. Er sah nichts als das blaue Album, und betrachtete es lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.» Oder so ähnlich.

RatingHigh.png Otis Redding: Otis Blue - Otis Redding Sings Soul (1966)
Volt Records #ST VO-65734 (LP) [mehr...]
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Montag, 4. Mai 2009

Diana Ross & The Supremes: Where Did Our Love Go

Das fragt sich sicherlich auch Jürgen Klinsmann gerade... Eines der besten Supremes-Alben ist Where Did Our Love Go von 1964. Darauf sind Hits wie Come See About Me [anhören], Baby Love [anhören] und natürlich der Titeltrack.

Diana Ross & The Supremes - Where Did Our Love Go

ManHat.pngMithalten kann da nur noch – neben den zahlreichen Compilations natürlich – das reguläre Album I Hear a Symphony (1966).

Nun ist das mit den Supremes so eine Sache: einerseits hat man deren Hits schon hundertmal gehört. Andererseits sind die meist so gut, dass man auch von scheinbar totgedudelten Songs immer wieder begeistert ist. Woran das auch immer liegen mag.

Von Come See About Me gibt es auch eine deutsche Version mit dem Titel Jonny und Joe [ansehen]. Mehr «Motown auf Deutsch» (das wäre dann Wolfsburg, oder nicht?) gibt's im Beitrag The Hits Of Marvin Gaye.

RatingHigh.png Diana Ross & The Supremes: Where Did Our Love Go (1964)
Motown Records #S 621 (LP) [mehr...]
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Samstag, 2. Mai 2009

Otis Redding: Complete & Unbelievable – The Otis Redding Dictionary of Soul

Na endlich, nach der ersten Single nun auch das erste Album von Otis Redding in dieser Sammlung, der uns hier mit Doktorhut das «kleine Einmaleins» des Southern-Soul nahebringt.

Otis Redding - Complete and Unbelievable - The Otis Redding Dictionary of Soul

ManHat.pngAm schönsten sind Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song) [anhören], My Lover's Prayer [anhören] und der Klassiker Try a Little Tenderness [anhören].

Bemerkenswert ist auch das Beatles-Cover Day Tripper [anhören]. Den Song gibt es u.a. auch von Jimi Hendrix, Nancy Sinatra, Whitesnake und sogar von Type O Negative (im Rahmen eines Medleys auf ihrem Album World Coming Down).

RatingHigh.png Otis Redding: Complete and Unbelievable - The Otis Redding Dictionary of Soul (1966)
Volt Records #S-415 (LP) [mehr...]
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